Henning
Bewertet in Deutschland am 2. Juli 2014
Den Telrad habe ich mir gekauft, weil ich einfach kein Bock mehr hatte ständig durch dieses kleine Sucherrohr zu gucken. einwandfreie Projektion der Ringe, sehr gut einzustellen. Der Telrad ist außerdem ziemlich unempfindlich was Stöße oder Vibrationen angeht. Leider ist dieses Ding etwas größer gewesen, als ich erwartet hatte, was ihn etwas zu schwer macht. Teleskop neu ausballancieren war nicht lustig. Der Dimmschalter an dem Gerät funktioniert zwar einwandfrei, allerdings muss ich erteinmal eine 3/4 Umdrehung machen, bevor überhaupt etwas passiert. auf dem letzten 1/4 kann ich dann zwischen 0% und 100% dimmen. Da herrscht definitiv Verbesserungsbedarf von Seiten des Herstellers. Es empfiehlt sich hier einen neuen Dimmschalter einzubauen.Dennoch ist dieses Gerät eine ziemliche erleichterung, was die Orientierung und zuielfindung am Himmel angeht. Schnell montiert und einfach zu benutzen ist der Telrad für jederman, der mehr sucht, als den Mond, empfehlenswert.
Ralf
Bewertet in Deutschland am 9. März 2013
Der Visiersucher ist eine einfache wie geniale Erfindung, für das schnelle und einfache Auffinden von Deep-Sky-Objekten und auch aller anderer Objekte am Himmel, da man kein vergrößertes bzw. eingeschränktes Sichtfeld wie beim "herkömmlichen" Sucherrohr hat und man sich somit viel besser am Himmel orientieren kann worauf das Teleskop grade "schaut".In Kombination mit dem Deepsky-Reiseatlas wird das finden von Galaxien, Nebeln, Sternhaufen zum Kinderspiel, da die Rad-Marken die das Visier projeziert auf dem Atlas für viele wichtige Deepsky-Objekte mit abgebildet sind.Das 2-teilige Visier ist in handumdrehen Montiert, einfach den angebrachten Klebestreifen/-Pads auf den Tubus kleben und das projezierte "Fadenkreuz" über die 3 Einstellschrauben an einem entfernten Objekt (Esse, Strommast etc.) mit der Achse des Teleskops ausrichten, Fertig.Betrieben wird das Telrad mit 2x AA 1,5V Batterien (nicht im Lieferumfang), das Einschalten der Projektion auf die schräge Glasscheibe erfolg über einen kleinen kurbelähnlichen Drehschalter an der rechten Seite des Finders, worüber auch die Helligkeit des roten "Fadenkreuzes" stufenlos eingestellt werden kann.Ich empfehle ebenfalls den kauf der TelTau genannten Tauschutzhaube für das Visier, der das Beschlagen der Glasscheibe effektiv verhindert.Klare Kaufempfehlung von Mir.
xc
Bewertet in Deutschland am 12. September 2012
The Telrad is the easiest finder to use and is well known the world over. When correctly aligned what you see through the Telrad is what you will find in the eyepiece. Thanks to the three adjustment screws it is very easy to set up and can be removed between uses and will still be aligned when you re fit it to your scope. Thanks to the spaced rings at 0.5, 2 and 4 degrees seen in the Telrad it is ideal for star hoping. If you download the latest version of the excellent and free Stellarium you can press ctrl B and the Telrad rings appear on the screen. This makes finding celestial objects even easier.It is much larger than the majority of non magnified finders and is more suited to larger reflectors. It would be difficult to fit to a small refractor. It is a perfect companion to a Dobsonian telescope of six inch diameter and upwards.
Bosbach, Kai
Bewertet in Deutschland am 4. Dezember 2009
Dirty Harry würde sagen: montieren, anvisieren, abdrücken - Treffer!... aber Spaß beiseite. Die Basis läßt sich mit dem vormontierten Doppelklebeband mit einem Handgriff auf dem Teleskop montieren. Das Telrad einrasten und mit den Schrauben fixieren. Nach dem Einschalten der Einheit werden 3 Zielkreise auf eine Glasplatte projeziert, durch welche man auf den Nachthimmel schaut. Somit erfolgt eine optische Projektion der Zielkreise auf den Himmel. Die Feinausrichtung erfolgt mittels 3 Stellschrauben am Telrad, wie man es von den normalen Suchfernrohren auch kennt. Die Ausrichtung habe ich am Tage durchgeführt, indem ich zur Justage den Schornstein eines entfernten Kraftwerkes benutzt habe. Der Vorteil ist, das Ziel bewegt sich nicht (keine Erdrotation zum Ziel) und bei ca. 7 KM Distanz kann man von einer parallelen Ausrichtung beider Systeme ausgehen. Der erste Versuch am Nachthimmel war ein Volltreffer. Jupiter im Telrad anvisiert und bei einem 20mm Objektiv den Planeten fast genau in der Mitte im Gesichtsfeld angetroffen. Besser geht es nun wirklich nicht.Die einzige Kritik, die ich machen muss trifft mich: Warum habe ich mir das Telrad nicht schon vor 10 Jahren gekauft?!?!Für ein geniales Gerät zum fairen Preis: Fünf Sterne.
J. Mreyen
Bewertet in Deutschland am 26. Mai 2009
Ich habe mir vor kurzem einen langehegten Wunsch erfüllt und ein Teleskop zugelegt. Das Problem: Das Anpeilen von Sternen durch das Teleskop mit einem 20mm Okular ist für einen Anfänger nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst Sterne oder Planeten die man mit bloßem Auge gut am Himmel sehen kann, muss man durch das Teleskop ersteinmal finden. Außer bei Saturn und einigen sehr hellen Sternen wie Arktur ist mir das auch nach vielen Versuchen nicht gelungen.Im "Fernrohr-Führerschein in 4 Schritten" wurde für dieses Problem eine Aufsuchhilfe wie das Telrad empfohlen, was ich mir dann auch gleich bestellt habe. Einmal auf dem Teleskop festgeklebt und justiert ist das Anpeilen von Sternen überhaupt kein Problem mehr. Zumindest bei den einfachen Objekten, die ich beobachte, kann ich mich nun ganz auf die Beobachtung konzentrieren, anstatt meine Zeit mit nervtötender Sucherei zu verbringen.Insgesamt hat sich die Anschaffung für mich gelohnt und die Freude an der Himmelsbeobachtung deutlich erhöht.