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Ihr Warenkorb ist leerDie Gebetsschnur symbolisiert die Peitsche, mit der Christus geschlagen wurde; in modernen Zeiten werden aber auch andere Materialien verwendet. Die traditionelle Farbe der Schnur ist Schwarz (symbolisiert Trauer über die eigenen Sünden), entweder mit schwarzen oder mit farbigen Perlen. Die Perlen (falls sie farbig sind) und mindestens ein Teil der Quaste sind traditionell rot. Dies symbolisiert das Blut Christi und das Blut der Märtyrer. Inzwischen gibt es jedoch vermehrt Gebetsschnüre in einer Vielzahl von Farben. Der Betende hält die Gebetsschnur normalerweise in der linken Hand, wenn er betet, damit die rechte Hand für die Bekreuzigung frei bleibt. Wenn sie nicht gebraucht wird, wird die Gebetsschnur traditionell um das linke Handgelenk gewickelt, damit es den Träger auch weiterhin daran erinnert, ohne Unterlass zu beten. Wenn das nicht möglich ist, kann die Schnur in der (linken) Tasche platziert werden, sollte jedoch nicht um den Hals oder an den Gürtel gehängt werden. Der Grund dafür: Man sollte die Gebetsschnur nicht aufdringlich oder auffällig sichtbar für andere Menschen tragen. Während der Tonsur (religiöse Frisur) erhalten orthodoxe Mönche und Nonnen ein Komboskini mit den Worten: Oh Bruder (Schwester) (Name), nimm das Schwert des Geistes an, welches das Wort Gottes ist (Epheser 6:17) im ewigen Jesusgebet, mit dem du den Namen des Herrn in deiner Seele, deinen Gedanken und deinem Herzen tragen und immerzu sagen sollst: „Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner, dem Sündiger.“