Wie jede Holga ist auch die Panorama Version sicherlich nur etwas für Liebhaber, Lomographen und ähnliche Verrückte. Wer einfach auf der Suche nach einer Kamera mit Panoramafunktion ist, sollte lieber zu einer digitalen Kamera greifen.Im deutschen Raum ist diese Kamera schwer zu kriegen, die wenigsten Shops bieten die volle Holga-Palette. Umso schöner, dass ich sie bei Amazon gefunden hatte. Sicher, man kann auch direkt in Hong Kong bestellen, ob man dann im Endeffekt günstiger fährt, kann man ja mal ausprobieren.Zur Funktionsweise:Die Holga 120 Panorama schluckt Mittelformatfilm, und zwar viel davon. Auf eine Rolle passen gerade mal sechs Aufnahmen. Gepaart mit der Tatsache, dass viele Labore vom Panoramaformat keine Abzüge machen (können/wollen), macht das ganze zu einem teuren Vergnügen. Nichtsdestotrotz macht sie bessere Bilder als erwartet. Von irgendwelchen technischen Mängeln kann ich nichts berichten, funktioniert alles, wie es soll.Kleiner Hinweis:Das Ding ist ein Leichtgewicht. Als ich den Karton bekommen hatte, fürchtete ich, er sei leer. Und dabei ist das Gerät ein ganz schöner Oschi, der, um den Hals getragen, auf jeden Fall für Aufmerksamkeit sorgen wird.

Diese interessante Plastikkamera konnte ich gar nicht ausprobieren. Offensichtlich wird der Drehmechanismus des Objektivs geschmiert. Dabei handelt es sich um eine klebrige Masse, die sich bei Anlieferung bereits überall verteilt hatte und nicht zu entfernen ist (oder vielleicht nur sehr, sehr aufwändig). Wie es aussieht, befindet sich noch genügend Masse im Gewinde, um mich noch lange zu ärgern. Sollte jemals der Tag kommen, wo ich alles weggeputzt habe, bleibt möglicherweise das Gewinde stecken, das ohnehin heute schon schwergängig ist.Also habe ich das Ding zurück geschickt.