F: Wozu dient ein Zonenventil?

A: Zonenventile werden ausschließlich in geschlossenen hydraulischen Heiz-/Kühlsystemen verwendet. Diese Systeme werden in Häusern/Gebäuden installiert, die hauptsächlich durch Gebläsekonvektoren und Fußleisten usw. beheizt oder gekühlt werden, und Zonenventile steuern den Flüssigkeitsfluss innerhalb des Systems und regulieren so die Temperatur in verschiedenen Bereichen.

Normalerweise ist ein System mit Wasser gefüllt, das mit einer Glykollösung (bis zu 50 %) vermischt ist, um ein Einfrieren im Winter zu verhindern. Bereiche des Hauses können in verschiedene Zonen unterteilt werden, durch die der Wasserfluss durch Ventile gesteuert wird. Aus diesem Grund heißt das Produkt „Zonenventil“. Dieser Zonenansatz verbessert die Energieeffizienz und den Komfort, da er verhindert, dass das gesamte System unnötig heizt oder kühlt, wenn nur bestimmte Zonen angepasst werden müssen.

F: Kann ein Zonenventil außer zur Temperaturregelung auch anderswo verwendet werden?

A: Nein. Zunächst einmal wird ein Zonenventil in geschlossenen hydraulischen Systemen verwendet, die vom normalen Stadtwassersystem getrennt sind und Wasser und Glykol als Medien verwenden. Gelöster Sauerstoff in einem offenen Kreislaufsystem wie Leitungswasser, wo das Wasser Frischluft ausgesetzt ist, beschädigt die Gummidichtung im Ventil und verkürzt dessen Lebensdauer; außerdem lagert sich im Ventil Kalk vom Leitungswasser ab. Zweitens kann der Druck im Leitungswassersystem zu hoch sein, um ein Zonenventil vollständig zu schließen.

F: Wie funktioniert ein Zonenventil?

A: Ein Zonenventil besteht aus einem Antrieb und einem Ventilkörper. Der Antrieb enthält einen Motor, eine Feder und einige mechanische Komponenten. Bei Stromzufuhr spannt der Motor die Feder auf und bewegt das Paddel im Ventilkörper in die gewünschte Position; dann wird das Ventil geöffnet. Bei abgeschalteter Stromversorgung bringt die Feder das Paddel in seine Ausgangsposition zurück und schließt das Ventil.

F: Es gibt zwei Arten von Zonenventilen, mit und ohne Endschalter; was ist der Unterschied?

A: Beim Ventil mit Endschalter gibt es zwei Drähte (blau und rot), die den Status des Endschalters anzeigen, der die Position des Paddels erkennt. Normalerweise sind die beiden Drähte offen. Wenn das Paddel vom Motor in die offene Position bewegt wird, löst dies den Endschalter aus und die blauen und roten Drähte verursachen einen Kurzschluss.

Der Schalter ist normalerweise direkt im Stromkreis der Pumpe verdrahtet, sodass die Pumpe im Kessel nach Auslösung beginnt, Wasser durch das System zu pumpen.

F: Was bedeuten „N.C.“ und „N.O.“?

A: N.C. = Normalerweise geschlossen und N.O. = Normalerweise offen, was der ursprüngliche Status des Ventils ist, wenn kein Strom angelegt wird. Unsere Ventile sind alle vom Typ N.C., was bedeutet, dass sie geschlossen sind, wenn kein Strom angelegt wird.

F: Was ist der Unterschied zwischen „statischem Druck“ und „Schließdruck“ in Ihrem Benutzerhandbuch?

A: Statischer Druck ist der maximale Druck, der (während des Tests) auf den Ventilkörper ausgeübt wird, ohne dass es zu Leckagen kommt. Er ist ein Maß für die Festigkeit des Ventilkörpers. Der Schließdruck ist der Wasserdruck, bei dem das Paddel vom Motor vollständig in die gewünschte Position bewegt werden kann.

Der statische Druck unserer Ventile beträgt 20 Bar und der Schließdruck liegt je nach Ventilgröße bei etwa 1,38 bis 3,45 Bar. Je größer das Ventil, desto niedriger der Schließdruck.